Werner Höfer (geboren am 13. August 1913 in Berlin, gestorben am 23. September 1997 in Zürich) war ein deutscher Journalist und Fernsehmoderator.
Höfer studierte Volkswirtschaftslehre in Heidelberg und Frankfurt am Main. Während des Zweiten Weltkriegs diente er als Soldat und geriet in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Nach dem Krieg begann er seine Karriere als Journalist bei der Frankfurter Rundschau und dem Hessischen Rundfunk.
1952 wechselte Höfer zum Nordwestdeutschen Rundfunk (NWDR) und wurde einer der bekanntesten Fernsehmoderatoren der damaligen Zeit. Er moderierte unter anderem die Sendung "Ins Blaue hinein", in der er Gäste aus Kultur, Politik und Gesellschaft interviewte. Später moderierte er auch politische Diskussionssendungen wie "Internationales Forum" und "Frühschoppen".
Werner Höfer galt als charismatischer und engagierter Journalist. Er war bekannt für seine scharfen und kritischen Fragen an seine Gäste und setzte sich für die Meinungsfreiheit und die Unabhängigkeit der Medien ein. Im Laufe seiner Karriere erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Bambi-Preis und das Große Bundesverdienstkreuz.
In den 1980er Jahren geriet Höfer in die Kritik, als er als Moderator eine Diskussionssendung im Schweizer Fernsehen über den NATO-Doppelbeschluss leitete. Er wurde für seine als einseitig wahrgenommene Haltung gegenüber den Befürwortern des Doppelbeschlusses kritisiert. Diese Kontroverse führte zu seiner vorzeitigen Pensionierung.
Werner Höfer verstarb im Alter von 84 Jahren in der Schweiz. Er hinterließ eine beeindruckende Karriere als Journalist und Moderator, der das deutsche Fernsehen über mehrere Jahrzehnte geprägt hat.
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